Hacker Angriff und Datenmissbrauch – bitte alle Anfragen „von mir“ löschen

Liebe Patienten und alle Menschen in Deutschland und in der Umgebung!

Ab 12.2.2024 würde 2 meine Praxis Mail Adressen missbraucht und in mein Namen über 10 Tausend Mails, Anfragen über Kontaktformularen über die Websiten mit strafrechtlichen und rechtswirdrigen Texten und ANgeboten und mit Angaben von meine Website, Telefonnumer, Name, Google Profil, Jameda Profil verschickt.

Bitte löschen Sie diese Anfragen.

Die sind nicht von mir.

Ich entschuldige mich dass sowas Sie gestört und irritiert hat.

Liebe Grüße, Ihre Olga Beckmann

Apherese ( Blutwäsche ) – Hocheffizienter Zellseparator

Mit einer Apherese wird das Blut des Patienten von schädlichen Stoffen gereinigt und ihm wieder zugeführt. Die Filtrierung erfolgt außerhalb des Körpers mithilfe einer speziellen Maschine und unter Zusatz eines Blutgerinnungshemmers. Das gereinigte Blut lindert die Erkrankung.

Die Apherese wird auch Blutwäsche genannt. Mithilfe des Verfahrens werden krank machende biochemische Substanzen oder bestimmte Bestandteile des Bluts aus dem Blutserum eliminiert. Das geschieht im Innern einer speziell zu diesem Zweck hergestellten Maschine. Das gereinigte Blut wird wieder in den Körper des Patienten zurückgeleitet.

Die wohl bekannteste Apherese ist die Dialyse (eigentlich Hämodialyse). Bei ihr werden von der geschädigten Niere nur unzureichend abgebaute und daher den Körper vergiftende Stoffwechselabbauprodukte ausgewaschen. Die Isolierung der störenden Substanzen erfolgt über einen Filter oder mittels Zentrifuge. Manchmal reicht eine einmalige Anwendung aus. In anderen Fällen, etwa chronischen Erkrankungen, muss der Patient in regelmäßigen Abständen sein Blut gefiltert bekommen.

Apheresen werden bei schweren chronischen Fettstoffwechselstörungen wie beispielsweise der genetisch bedingten Hypercholesterinämie durchgeführt. Bei Patienten mit Durchblutungsstörungen wird das Verfahren als Rheopherese bezeichnet. Außerdem sind sie bei akuten und chronischen Erkrankungen medizinisch angezeigt, die durch eine erhöhte Ansammlung von Giftstoffen im Blut verursacht werden (schwere Alkoholvergiftung, Pilzvergiftung, Blutvergiftung).

Immun-Apherese sorgen bei Autoimmunerkrankungen für eine Entlastung des körpereigenen Immunsystems. Das ist beispielsweise bei rheumatoider Arthritis, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa] der Fall.

Bei der chronischen entzündlichen Darmerkrankung Morbus Crohn hilft die Eliminierung der Leukozyten durch die während des Schubs 5-mal pro Woche vorgenommene Apherese, ihn aufzuhalten. Die einmalig pro Monat empfohlene Blutwäsche verhindert ein erneutes Wiederaufflammen der Entzündung. Auch Zuckerkranken mit diabetischen Füßen kann eine Blutwäsche helfen. Bei ihnen wird eine therapeutische Plasmapherese vorgenommen

Anwendungsgebiete

  • Morbus Crohn

  • Arthritis

  • Pilzvergiftung

  • Blutvergiftung

  • Hypercholesterinämie

  • Alkoholvergiftung

  • Colitis ulcerosa

  • Anti Aging

 

 

Methoden und Verfahren

Bei der Blutwäsche unterscheiden die Mediziner zwei große Gruppen: die therapeutische Apherese und die präparative. Die therapeutische dient der Gesundheitsverbesserung. Das gereinigte Blut bewirkt einen Rückgang der Beschwerden. Das ist zum Beispiel bei der Lipid-Apherese der Fall. Die Entfernung von LDL-Cholesterin, Lipoprotein und des Gerinnungsfaktors Fibrinogen verbessert die Fließeigenschaften des Blutes und senkt das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall.

Bei der präparativen Apherese werden Blutzellen (weiße, rote, Blutplättchen), Stammzellen und Blutplasma isoliert und in Form einer Spende an andere Kranke übertragen. Je nach Art der gewonnenen Stoffe werden Plasmapherese (Blutplasma), Stammzellapherese (Stammzellen), Thrombozyt-Apherese (Blutplättchen), Erythrozyt-Apherese (rote Blutkörperchen) und Leukapherese (weiße Blutkörperchen) unterschieden.

 

Was muss der Patient beachten?

Patienten, die gerinnungsfördernde Medikamente einnehmen, müssen diese mindestens eine Woche vor dem geplanten Apherese-Termin absetzen. Manche Apherese Arten wie beispielsweise die Hämodialyse sind für den Kranken körperlich und seelisch anstrengend. Daher sollte der Patient langfristig eine Nierentransplantation in Erwägung ziehen.

Es empfiehlt sich, nach beendeter Blutwäsche nicht sofort aufzustehen und den Heimweg anzutreten. Um eventuellen negativen Folgen vorzubeugen, empfiehlt es sich, noch für mindestens 30 Minuten unter ärztlicher Aufsicht zu verbleiben, bis sich der Kreislauf wieder einigermaßen stabilisiert hat. Während dieser Zeit misst der Arzt öfter den Blutdruck und führt Puls-Kontrollen durch.

Ablauf und Durchführung

Die präparative und die therapeutische Apherese werden nach demselben Verfahren durchgeführt. Der Kranke wird im Vorgespräch über die Details der Durchführung und die möglichen Gefahren und Nebenwirkungen der Blutwäsche informiert. Der Mediziner wiederum achtet darauf, dass beim Patienten ganz bestimmte Erkrankungen nicht vorhanden sind. Dazu gehören beispielsweise Allergien, Epilepsie, Magen-Darm-Erkrankungen, Infektionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und eine gestörte Blutgerinnung.

Während der meist 80 bis 120 Minuten dauernden Apherese liegt der Kranke entspannt und in Rückenlage auf einer Liege. Neben ihm befindet sich der Apherese-Apparat. In zwei Armvenen wird jeweils eine Kanüle gelegt. Über die eine wird das Blut durch ein steriles Einmalschlauch-System in das Blutwäsche-Gerät geleitet. Darin wird es mit Blutgerinnungshemmer angereichert, zentrifugiert oder filtriert und anschließend als sauberes Blut über die andere Schlauchleitung und die andere Vene zurück in den Körper geführt.

Das gerinnungshemmende Medikament wird meist unproblematisch von der Leber abgebaut. Wird eine Stammzellen Apherese vorgenommen, müssen die Stammzellen zuerst hormonell aktiviert werden. Dadurch gelangen sie über das Rückenmark in den Blutkreislauf. Bei der Blutplasma-Aufbereitung gibt es zwei Verfahren (mit und ohne vorherige Entfernung von Blutkörperchen und Blutplättchen).

Quellen:

  • Herold, G.: Innere Medizin, Gerd Herold, 1. Auflage, 2013

  • Hahn, J.-M.: Checkliste Innere Medizin. Thieme, Stuttgart 2013

  • Kindermann, W., et al.: Sportkardiologie. Steinkopff, Darmstadt 2007

  • Böhm M, Hallek M, Schmiegel W (Hrsg): Innere Medizin, begr. von Classen M, Diehl V, Kochsiek K, 6. Auflage, München Elsevier Urban & Fischer Verlag 2009

Medizin-Nobelpreis für Hypoxieforschung – Höhentraining

Im Jahr 2019 wurde der Medizin-Nobelpreis an die drei Wissenschaftler William Kaelin, Gregg Semenza und Peter Ratcliffe verliehen. Sie haben molekulare Mechanismen entdeckt, die Zellen in die Lage versetzen, den Sauerstoffgehalt zu messen und zu erkennen, wann Anpassungsreaktionen notwendig werden.
Vor allem die Hypoxie trage dazu bei, dass positive Reaktionen stattfinden, die dem Körper dabei helfen alle Organe und Organsysteme mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen.

Bereits in seiner Veröffentlichung im Jahr 2012 konnte Gregg Semenza den Einfluss der Hypoxie auf die Mitochondrienfunktion dokumentieren und aufzeigen, dass unter hypoxischen Bedingungen die Apoptose geschwächter Mitochondrien beschleunigt und gleichzeitig die Bildung neuer Mitochondrien angeregt wird.

Nutzen auch Sie die vielen Vorteile des Hypoxietrainings.

Im Grunde nichts Neues: Das Höhentraining

Die Anwendung von Hypoxie gehört unter dem Begriff Höhentraining in der Sportmedizin seit Jahrzehnten zur Routine. Der positive Einfluss des Höhenklimas ist seit Jahrhunderten bekannt.1968 wurden die Olympischen Sommerspiele in Mexiko-Stadt ausgetragen. Mit einer Höhe von 2240 Metern lag der Austragungsort bedeutend höher als die anderen Austragungsorte zuvor. Die Vorbereitungen auf diese Wettkämpfe gaben Anstoß zur Entwicklung der ersten systematischen Höhentrainingsmethoden. Zudem zählten die großen Erfolge der Langstreckenläufer aus den Hochländern Kenias und Äthiopiens in tiefen Höhenlagen dazu, sich weitergehend mit dem Höhentraining als Vorbereitung für Wettkämpfe im Flachland zu beschäftigen.

Weiter westlich steht die intermittierende Hypoxie als Methode erst seit gut 20 Jahren im Fokus der Wissenschaft. Aber: Sie entwickelt sich sehr dynamisch. Mehrere hundert themenbezogene Publikationen pro Jahr sind ein Spiegel des wissenschaftlichen Interesses.

MITOVIT® Hypoxietraining findet in der Praxis in der Regel in einer entspannten Situation im Liegen statt.
Die Anwendung wird als angenehm empfunden und führt bei vielen dazu, dass sie währenddessen entspannen und einschlafen. Im Gegensatz zum Höhentraining der Sportler, findet während des Hypoxietrainings in der Regel keine sportliche Aktivität statt. Um die Reize der physischen Belastung nachzuahmen, wird beim MITOVIT® Hypoxietraining mit einer stärker reduzierten Sauerstoffkonzentration gearbeitet. In der Regel findet ein Höhentraining der Sportler auf einer Höhe von ca. 2.000 Metern statt, welches einem Luftsauerstoff von ca. 16% entspricht.

Sportler, die ihre Leistungsfähigkeit steigern und ein bestmögliches Ergebnis erzielen möchten, sollten das Hypoxietraining mit MITOVIT® während moderater körperlicher Belastung durchführen, beispielsweise auf dem Fahrrad oder dem Laufband.

MITOVIT® steuert im Biofeedbackmodus den Sauerstoff so, dass optimale Ergebnisse erzielt werden, und das bei größter Sicherheit für den Anwender. Ein manuelles Anpassen der Einstellungen ist somit nicht mehr notwendig.

 

Genetik, Epigenetik, Präventionmedizin

Gene als zuverlässige Indikation für Gesundheit und Wohlergehen

Das WELL-BEING-Panel von LR-MDL, Trier, wurde entwickelt, um eine umfangreiche Information zu Ihrem genetischen Hintegrund und den Auswirkungen, die Ihre Gene auf Ihr allgemeines Wohlbefinden haben können.

Allgemeines Wohlbefinden

Es werden maßgebliche Genkonstellationen analysiert, um Ihr Gesundgeitspotential hinsichtlich wichtiger Aspekte wie beispielsweise Gewichtskontrolle, Entgiftungskapazität, kardiovaskuläre Gesundheit, physische und mentale Fitness und die Knochengesundheit zu bestimmen. Jeder dieser Aspekte oder Gesundheitsbereiche wird in unterschiedlichen Kapiteln Ihres WELL-Being-Profil analysiert.

Bewertung Ihres Gesundheitspotenzials

Es wird eine Bewertung für Ihren Gesundheitszustand in Bezug auf einen bestimmten Gesundheitsbereich unter Berücksichtigung Ihres genetischen Hintergrunds und der daten Ihres persönlichen Lebensstils erstellt. Alle diese Prädispositionen werden in einer Übersicht zusammengeführt, die den allgemeinen Zustand Ihres Wohlbefindens darstellt.

Empfehlungen für Ernährung und Lebensstil

Der allgemeine Zustand des Wohlbefindens repräsentiert Ihr gegenwärtiges Gesundheitspotential hinsichtlich aller analysierten Gene. Auch wenn Ihr genetischer hintergrund nicht verändert werden kann, ist dennoch eine Optimierung Ihrer Genaktivität möglich. Zu diesem Zweck enthält Ihr persönlicher Befund diverse Empfehlungen für Ernährung und Lebensstil. Eine Zusammenfassung dieser Empfehlungen macht Sie mit den wichtigsten Information vertraut, die SIe nutzen können, um eine Verbesserung Ihrer Gesundheitssituation herbeizuführen.

Individualisierte Empfehlungen

Das WELL_BEING-Panel stellt Ihnen Empfehlungen für die Ernährung in Form eines Ernährungsplans zur Verfügung, der Ihrer genetische Konstellation am ehesten zusagt. Dieser Ernährungsplan umfasst die wichtigsten Faktoren, die Sie beachten müssen, um Ihre allgemeine Gesundheit und Ihr Wohlbefinden zu verbessern. Eine stärker individualisierte Form von Empfehlungen für Ernährung und Lebensstil wird in Form einer Tabelle mit bevorzugten/zu vermeidenden Punkten bereitsgestellt, die deutlich angibt, was für Ihre Gesundheit am Wichtigsten ist

Die Rolle von genetischen Polymorphismen in den Stoffwechselwegen

Die Tabelle für Stoffwechselwege zeigt eine detaillierte Ansicht Ihres genetischen Hintergrunds und bezieht Ihre Gene aud den Stoffwechselweg, an dem diese beteiligt sind.

Die Abbildungen zeigen Ihr allgemeines Wohlbefindes

Diese allgemeine Beurteilung basiert auf den Potenzialen und Prädispositionen, die in Ihrer genetischen Analyse von acht verschiedenen Gengruppen bestimmt wurden: GEWICHTSKONTROLLE, ENTGIFTUNG, KARDIOVASKULÄRE GESUNDHEIT, KÖRPERLICHE FITNESS, MENTASLE FITNESS, KNOCHENGESUNDHEIT, HAUTGESUNDHEIT und ZAHNGESUNDHEIT.

Ihr tatsächlicher Gesundheitszustand wird durch einen Pfeil angezeigt. Wenn Sie die im WELL-BEING-Befund angegebenen Empfehlungen befolgen, kann Ihr Gesundheitszustand auf das Niveau ansteigen, das auf den Optimum angezeigt wird.

Burn Out Erschöpfung, Alterung und Anti Aging

“Nichts ist stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.” (V. Hugo)

Was steckt hinter Burn Out Erschöpfung und Zellalterung? Warum ist die Zell Anti Aging die innovativste Medizin der Zukunft?

Wie werden Sie es finden, wenn Sie Ihren chronischen Stress und Ihre Burn Out Erschöpfung im Griff bekommen, die Leistung und Effizienz steigern und Lebensfreude wieder gewinnen können?

Diese Bedürfnisse sind die Grundlagen unsere humanistische Existenz. Was wären wir ohne? Wie wäre es mit Überfluß davon das Leben und Erfolge zu genießen?

Nun, das klingt eventuell kontrovers, aber die Anzahl der Coaches und Ärzten, die eine Burn Out Erschöpfung im GANZEN therapieren, ist gering.

Die Wahrheit ist, dass die meisten Coaches und Ärzte versuchen das Schiff mit dem geschädigten Motor zu bewegen und das Schiff dabei sogar nach rechts und links anhebt, steuert es sich meistens nicht zu dem gewünschte Ziel, weil die Zerstörung selbst völlig aus der Ruder gerät.

Das sind genau die Strategien, die ich verwende, um meinen Patienten zu helfen die Leistungen und Effizient zu steigern und Erschöpfung im Griff zu bekommen.

Sie sehen, dass ich Menschen mit Burn Out Erschöpfung zwei Dingen widme:

1.) Ihre Beschwerden schnellstmöglich los zu werden

2.) Ihre Vitalität, Leistung und Konzentration zu steigern.

Wenn Sie an Symptomen der Burn Out Erschöpfung wie chronische Schmerzen, Depressionen, Schlafstörungen, Libidodysfunktionen und Konzentrationsmangel leiden, eine führende Position mit große Verantwortung im Job genießen, nach einer vorhersehbaren Therapieerfolgen suchen, dann sind Sie hier definitiv am richtigen Ort und Sie werden sich in das was ich Ihnen darstelle sofort verlieben.

Die besten Patienten mit denen ich gerne arbeite, sind in folgende Kategorien unterteilt:

1.) Menschen in führenden Positionen mit großen Verantwortungsbewusstsein

2.) Menschen, die den chronischen Stress und Burn Out Erschöpfung ausgesetzt sind

3.) Menschen, die Ihre Leistung im stressigen Beruf verbessern wollen.

Wir leben in einer gestressten Zeit. Die Anforderungen steigen, Multitasking ist an der Tagesordnung und selbst unsere Freizeit ist mit Stress angefüllt. Jeder, der keinen Stress hat, gilt schon fast als “out”.

Doch Stress ist mehr als eine Modeerscheinung, er ist ein ernst zu nehmendes medizinisches Problem. Wenn er über längere Zeit anhält, kann er zur völligen Erschöpfung eines Menschen führen und ihn in tiefe Krisen stürzen – psychisch wie physisch bis hin zur Arbeitsunfähigkeit und Suizidalität.

Laut Unfallverhütungsbericht der Bundesregierung erleben alle Beschäftigten einen permanenten Zeit- und Leistungsdruck, bezeichnen dies als arbeitsbedingten Stress und arbeiten sogar an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit.

Noch viel schlimmer sind die Auswirkungen: Nur ein Drittel aller Erwerbstätigen leidet nicht unter arbeitsbedingten somatischen, psychosomatischen und psychischen Beschwerden.

Denn durch eine Dauerausschüttung von Stresshormonen und Neurotransmittern bei chronischen Stress steuert der Körper langsam, aber sicher auf einen Erschöpfungszustand hin – ein Burn Out Erschöpfung.

Stress kann auch verstanden werden als ein Missverhältnis zwischen den Anforderungen, die an einen Betroffenen gestellt werden, und seinen individuellen Ausgleichsmöglichkeiten, wie positives Erleben, Selbstbestätigung, Entspannung und Anerkennung.

Kommt es hier zu einer Schieflage, gerät der Betroffene unter “Druck” – er empfindet Stress. Dabei können unterschiedliche Ursachen eine solche Schieflage entstehen lassen:

Existenzängste, Partnerschaft- oder Familiäre Probleme, Schwierigkeiten und Konflikte bei der Arbeit. Generell kann ein hohes Maß an Fremdbestimmung ebenso Stress erzeugen, wie physische Ursachen in Form von andauernden Schmerzen oder Traumata.

Reichen bei solchen Belastungssituationen die erlernten Stress-Schutzmechanismen des Betroffenen nicht aus, entsteht akuter Stress. Und der führt früher oder später zu Krankheitssymptomen – eine psychische und physische Erschöpfung, ein Burn Out Syndrom Erschöpfung.

Besonders gefährdet sind Personen mit Mehrfachbelastungen, häufig Menschen mit Familie und Job in Führungspositionen und im “besten Alter”, die die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit nicht erkennen, und außerdem Menschen, die sich sehr ausgeliefert fühlen oder deren tägliche Arbeit redundant ist und ihnen wenig Entscheidungsgewalt gewährt, und nicht zuletzt die wunderbare “Perfektionisten”, denen 100% nie gut genug ist.

Ich möchte jetzt, dass Sie einen Moment in sich gehen und den nächsten Punkt wirklich auf sich wirken lassen, weil es genau das Gegenteil von dem ist, was all die anderen da draußen sagen und tun.

Unsere medizinische Versorgung wiederholt die Geschichte von Fehlsteuerung des Schiffs mit dem zerstörten Motor in der Psychiatrie, Psychotherapie und Pharmaindustrie. Warum? Weil trotz intensivem Bemühen, die Verbrennung des Motors weiter dramatisch fortschreitet.

Was steckt dahinter? Welcher Prozesse laufen falsch und warum die Burn Out Erschöpfung mit ihren filigranen Beschwerden zu den häufigsten Erkrankungen gehört?

Genau diese Prozesse verwende ich als Gegenspieler in meinem Therapiekonzept:

1. Was passiert wenn wir einen Säbelzahntiger auf dem Weg begegnen? Wer beschützt uns in den Moment? Was müssen wir tun, wenn wir selbst auf die Jagd gehen?

Das vegetative Nervensystem mit der Regulation im Stress und Entspannung ist die oberste Steuerzentrale im Körper und ist verantwortlich für das Gleichgewicht zwischen Körperspannung und Körperentspannung, um das Funktionieren der Organe und Organsysteme sicherzustellen. Der Nervus Sympathikus, ist verantwortlich für die Steuerung der Organfunktionen bei körperlicher Anstrengungen. Der Nervus Parasympathikus (Vagus), ist verantwortlich für die Steuerung regenerativer Prozesse und die Selbstheilungskräfte. Er sorgt für Ruhe und Erholung und schafft die Voraussetzung für ein gesundes Gleichgewicht im gesamten Organismus.

Die Aktivität beider Nerven ist für den gesamten Organismus lebensnotwendig. Die alltäglichen Situationen bewegen sich in einem ständigen Wechsel zwischen Spannung und Entspannung.

Das vegetative Nervensystem sorgt für die Anpassungsfähigkeit des gesamten Organismus in allen Lebenssituationen. Ständig müssen wir uns auf neue Gegebenheiten im Leben einstellen und von jetzt auf den nächsten Moment benötigen wir die Spannung durch den Sympathikus.

In den meisten Fällen merken und spüren wir die ersten Störungen wenn uns etwas stört. Dann klagen wir über Magenschmerzen, Schlafstörungen, Reizdarm, Herzrasen, Migräneattacken, allgemeines Unwohlsein, starke Erschöpfung usw.. Wir kommen bei der Wahrnehmung solcher Störungen nicht auf die Idee, dass etwas in der Regulation und Steuerung der Zentrale in Unordnung ist.

Jede Störung in den Organen und Organsystemen geht eine Regulationsstörungen in der Zentrale der vegetative Nervensystem voraus.

Es dauert manchmal sehr lange, bis die Störung in den Organen und in dem Organsystemen sichtbar wird, da unsere Körper sehr lange auf Reserve laufen kann.

2. Cortisol ist wichtigstes Stresshormon und führt im Organismus zu Reaktionen, die eine Bewältigung der Stress-Situation ermöglichen sollen. In akuten Stress vermindert Cortisol die Durchblutung von Haut und Darm, denn für die Kampf- oder Fluchtbereitschaft mit dem “Säbelzahntiger” wird die Blutversorgung im Gehirn, Herz und Muskeln dringend gebraucht. Wenn aber zwei kräftigen Säbelzahntiger uns entgegen kommen, macht es Sinn, dass wir nicht kämpfen, sonder schnell zur Seite springen, und noch schneller – weglaufen, um die drohende Gefahr, gefressen zu werden, zu entgehen. Nach der erfolgreichen Beseitigung der Gefahr, atmen wir dreimal tief durch, damit uns der Parasympathikus wieder in einen normalen Zustand zurückholt.

Der betroffene Mensch könnte sich damit aus seiner Stress-Situation retten – durch Kampf oder Flucht, wie es in seiner “tierische” Vergangenheit erforderlich war.

Auch die Schmerzhemmung und die mentale Aktivierung, die das Cortisol erzeugt, waren in diesem Zusammenhang wichtig.

Heute ist das alles nicht mehr sinnvoll, denn nur selten ist es möglich, moderne Stress-Situationen durch Weglaufen oder eine körperliche Verteidigung zu lösen.

Daher belastet diese Cortisolwirkung den Körper, denn er kann das plötzlich hohe Energieangebot nicht für körperliche Betätigung nutzen, sondern muss es andere verarbeiten, zum Beispiel durch eine höhere Insulinausschüttung.

Bereits Charles Darwin sagte, dass nicht der Stärkste oder Intelligenteste überlebt, sondern derjenige, der sich bestmöglich an Veränderungen anpassen kann.

Was ist, wenn das vegetative Nervensystem bei lang anhaltenden Stress überlastet und überfordert ist? Was ist, wenn die Zusammenarbeit von Sympathikus und Parasympathikus im Laufe der Zeit nachlässt oder zusammenbricht?

Bei Dauerstress nimmt die Körperspannung kontinuierlich zu und ein Ungleichgewicht tritt ein. Die parasympathische Aktivität wird dann immer mehr eingeschränkt. Dies kann bis zu einer Regulationsstarre führen, bei der die Wiederherstellung einer normalen Regulation fast nicht mehr möglich ist. Die Organe und Organsysteme können nicht mehr den Erfordernissen entsprechend vom vegetativen Nervensystem gesteuert und reguliert werden. Das bedeutet auch, dass die Anpassungsfähigkeiten des gesamten Organismus ständig und kontinuierlich abnimmt.

Bei Dauerstress wird auch immer wieder Cortisol ausgeschüttet und die beschriebenen körperliche Reaktionen laufen ständig ab.

Der Körper kompensiert die hohen Cortisolgehalte zwar etwas, das heißt, seine Reaktion werden geringer, aber dennoch belastet ein dauerhaft hoher Blutdruck die Organe, ebenso ein erhöhter Blutzucker. Aufgrund der Minderdurchblutung des Darmes sind Verdauungsstörungen vorprogrammiert. Obendrein hemmt Cortisol die zelluläre Immunsystem: Sowohl die Natürlichen Killerzellen als auch die T-Helferzellen werden supprimiert. Das macht Menschen im Stress anfällig für Infekte und leistet einer Tumorprogression Vorschub.

Bleibt chronischer Stress über einen langen Zeitraum erhalten, erschöpft sich die Stresshormone Produktion : Der Betroffene mit dem jahrelangen Kampf mit dem Rudel von 20 ausgewachsenen Säbelzahntigers, ist müde, antriebslos, hat vielerlei körperliche Beschwerden und jede wie auch immer geartete Aufgabe stellt für ihn eine übergroße Anstrengung da.

3. Wichtige Gegenspieler des Cortisons sind Dehydroepiandrosteron (DHEA) und Melatonin, auch als Jungbrunnen Hormone bekannt. DHEA und Melatonin gehören zu Mittel der 1 Wahl auch in Anti Aging Medizin. Warum wohl?

DHEA wirkt positiv auf die Blutfettwerte, verbessert die Immunlage durch eine Stimulation der zellulären Immunantwort und wirkt antientzündlich.

Bei chronischem Stress wird die DHEA-Bildung – ebenso wie die des Cortisols – zuerst gesteigert, um später im weiteren Verlauf unter den Sollbereich abzufallen. Allerdings findet sich beim DHEA auch eine ganz normale Altersabhängigkeit der Produktion.

Melatonin ist der andere Cortisol-Gegenspieler, der bei Stress vermehrt ausgeschüttet wird. Melatonin stimuliert das Immunsystem, hat tumorhemmende Effekte und wirkt dem Cortisol auch durch eine Blutdrucksenkung entgegen.

Daneben ist es sehr wichtig für einen normalen Schlaf-Wach-Rhythmus. Melatonin entsteht ausschließlich durch die Umsetzung von Serotonin, einem wichtigen Neurotransmitter, der in Diagnostik und Therapie von chronischem Stress, Burn Out Erschöpfung und einigen anderen Erkrankungen des Zell-Alterungsprozesses, eine zentrale Rolle spielt. Liegt Serotonin im Mangel vor, dann fehlt dem Körper zwangsläufig auch Melatonin.

4. Weitere stressrelevante Botenstoffe: Katecholamine, GABA und Glutamat und Serotonin.

Die Katecholamine Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin werden bei der ultraschnellen Flucht Stressanwort binnen Sekunden freigesetzt.

Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin, lassen in Gefahr den Blutdruck steigern, fördert Leistungsbereitschaft, Konzentration, Antrieb, Motivation und Motorik.

GABA, Y-Aminobuttersäure, ist der wichtigste hemmende Neurotransmitter im Zentralnervensystem. Er wirkt den erregenden Katecholaminen entgegen und dämpft ebenso die endokrine Stressantwort. GABA stabilisiert den Blutdruck, reguliert den Appetit, wirkt angstlösend und schlaffördernd. Glutaminsäure wirkt fördernd auf Motorik, Lernen und Merkfähigkeit.

Nun kommt der Sonnenkönig der Erschöpfung – der Serotonin – Neurotransmitter mit zentraler bedeutung bei chronischem Stress.

Im Nervensystem wirkt Serotonin entspannend, stimmungsaufhellend, schlafregulierend, angstlösend, antidepressiv und hat positiven Einfluss auf die Lern- und Merkfähigkeit sowie auf andere kognitive Hirnleistungen.

Bei Burn Out Erschöpfung kann die Serotoninsynthese und der Serotoninabbau gestört sein.

5. Nun nehmen wir die Erschöpfung unter der Lupe: Ob Depression, chronische Erschöpfung oder Burn Out – hinter all diesen Symptomen stecken auch die Energiedefizite in der Zelle, Mitochondrien Dysfunktionen und sehr häufig intrazellulärer Stress.

Mitochondrien sind die Organellen, die für die Energieversorgung der Zellen verantwortlich sind.

Die Mitochondrien DNA hat keinen schützenden Protein und keine “sinnlosen” DNA Abschnitte zwischen den Genteilen. Ihre Reparaturkapazität ist im Gegensatz zur Zellkern-DNA sehr gering.

Mutationen treten deshalb im Mitochondrien Genom 20-fach häufiger auf als in der Zellkern-DNA. Es sind nicht nur die geerbten Mitochondrien Genomschäden, die Probleme bereiten. Durch Epigenom Einflüsse wie Gifte, Medikamente, Umweltnoxen, Stress, Fast Food kommt es auch im Laufe des Lebens zu Schäden am Mitochondrien und seiner DNA.

Bei 60% der Betroffenen wird eine Abnahme der Belastbarkeit allgemein, chronische Müdigkeit, Schmerzen und Depressionen nachgewiesen.

Die Energiereserven reichen dann nur noch für das Überleben und Funktionieren lebenswichtiger Organe aus. Der Mitochondrien Stoffwechsel läuft auf Sparflamme. Psychische Stress, intensive Belastungen, Infektionen, Impfungen und Medikamenteneinnahme können schnell dazu führen, dass der Mitochondrien Schwellenwert überschritten wird.

Mangelhafte Konzentration, schlechte Gedächtnisleistungen, Tics sind häufige Begleitsymptome eine zelluläre Störung der Mitochondrien – Mitochondriopathie. Das verwundert nicht, da die Nerven doch mit der Erhaltung und Wiederherstellung ihres Membranpotenzials bei Energiemangel hoch anfällig.

Eine Mitochondrien Dysfunktion korreliert signifikant mit der Schwere der Burn Out Erschöpfung und Körper Alterung.

Burn Out Erschöpfung, Alterung und ihre Begleiterkrankungen sind also die Mosaiksteine eines Gesamtbildes – der Mitochondrien-Zellerkrankung.

In den letzten Jahren stiegen die Verschreibungsraten für Antidepressiva, Stimulanzien, Benzodiazepinen, Neuroleptika um 60%. Bedenklich sei, dass über Nebenwirkungen dieser Medikamente für den Betroffenen wenig bekannt. Zahlreiche Psychopharmaka hemmen und schädigen die Mitochondrien, ATP- und Citratsynthese, senken Q10 und erhöhen die Lipidperoxidation. Die Wirkung ist systemisch auf alle Zellen verteilt, auch auf das Herz mit nachfolgenden Herzrhythmusstörungen.

Dass Burn Out Erschöpfung erhöhte Risiken für kardiovaskuläre Erkrankungen, Metabolisches Syndrom, Diabetes mellitus II, Migräne, Autoimmunerkrankungen etc. haben, ist nur ein Tropfen im Meere der Multisystemerkrankungen bei erworbener sekundärer Erkrankung der Mitochondrien.

„Sieh, wie die Dinge in der Welt beschaffen sind, und unterscheide an ihnen wirkende Kraft und Ziel.“ – Marc Aurel

Wenn Sie mit Therapien Ihre Burn Out Erschöpfung bisher nicht die gewünschte Resultate gesehen haben, stelle ich ihnen eine Frage:

1.) Was haben die bisherige Investitionen und Therapien für Sie gebracht?

Und falls Sie keine große Effekte davon gesehen haben, beantworten Sie diese Frage…

2.) Was haben Sie in den letzten Tagen dafür getan mehr für Beschwerdefreiheit zu TUN ?

Das Leben ist ein Prozess und wir können beeinflussen, wohin es uns führt. Alles im Leben fließt. Manche Veränderung erweist sich als große Herausforderung und dann wünschen wir uns vielleicht wieder in ein ruhigeres Fahrwasser zurück. Letztlich ist es jedoch gerade die Veränderung, die uns wachsen lässt und zu neuen Ufern führt, an die wir sonst gar nicht gelangt wären.

Sind Sie eigentlich im Fluss des Lebens? Oder verweilen Sie lieber in ruhigen Gewässern?

Nach jedem reißenden Wasserfall wartet ein ruhiger See. Und hinter jeder Flussmündung wartet eine neue Chance.

Um diese vorhersehbaren neuen Chancen zu ergreifen, müssen Sie vier Ufer aufsteigern, die den Schiff zur grüßen Meeren führt.

Diese vier Schritte sind: Anerkennung – Wille – Bereitschaft – System

Wenn Sie diese vier Dinge ausgerichtet haben, können Sie dann das Herz des Motors reparieren und erstaunliche Resultate erzielen.

Und so funktioniert mein Konzept:

Wir werden uns am Anfang auf die Diagnostik und Analyse der Burn Out Erschöpfung konzentrieren um die individuelle Therapien Möglichkeiten zu generieren, danach auf Ihr Grundsystem, um Ihnen zu helfen, die zwei größten Probleme zu lösen, vor den die meisten Patienten gegenüberstehen.

1.) Therapien der Ursachen der Müdigkeit, Mitochondrien- und Zell-Erkrankung

2.) Sobald wir diese Schritte generieren, benötigen Sie ein System, das Ihre Beschwerden in Leistung, Vitalität und Lebensfreude umwandelt. Vorhersehbar, zuverlässig und dauerhaft.

Meine Strategie Sitzungen dauern etwa 30 Minuten, Sie werden mit mir persönlich sprechen und ich werde Ihnen dabei helfen, das zu erkennen, wo Sie gerade stehen und helfe Ihnen dabei einen Plan zu erstellen um Ihre Burn Out Erschöpfung im Griff zu bekommen.

Für wen ist mein Konzept geeignet?

– Für Menschen mit chronische Burn Out Erschöpfung und ihren treuen Begleiter wie chronische Schmerzen, Schlafstörungen, Migräne, Depression, Diabetes und Bluthochdruck.

In der Regel kaufen Sie Einzelcoachings und wollen individuelle und persönliche Beratung.

– Für Menschen, die wissen, dass Sie gut sind in dem was Sie tun, und besitzen genug Selbstvertrauen um zu wissen, dass sie Ihren geliebten Job bei weiter bestehende Burn Out Erschöpfung verlieren und dass eine Berufsunfähigkeit und im schlimmsten Fall sogar die Suizidalität droht.

– Es ist ausschließlich nur für Personen, die echten Wert darauf legen, die Beziehungen in ihre Familie, soziales Umfeld, Lebenspartnerschaften, Freundschaften und Lebensfreude aufrechtzuerhalten und die intensiv auszuleben.

– Für Menschen, die bereits Geld in vielen Effekt-ausbleibende Therapien investiert haben, und wollen eine konstruktive Änderung mit radikalen Ansatz bekommen um Ihre chronische Burn Out Erschöpfung auf das nächste Level zu bringen und die zu besiegen.

Die Anwendung meine Beratung und Zusammenarbeit mit mir ist nicht kostenlos und auch nicht billig. Wie viel sind wir uns selbst Wert? Sind wir uns billig? Wer will die billig Medizin wenn es um humanistische Existenz geht? Wir leisten uns heute in vielen Bereichen einen hohen Lebensstandard und eine möglichst gute Versorgung, die bisweilen gar an Luxus grenzt. Bei der Gesundheit reicht den Allermeisten jedoch die Billigmedizin. Ein neues Auto können Sie sich jederzeit kaufen, ein neues gesundes Leben jedoch nicht. Jeder Einzelne von uns sollte sich diesen Tatsachen stellen und sie überdenken. Dann kann er seine Prioritäten individuell neu festlegen und sein Handeln entsprechend ändern.

Die meisten meiner Patienten generieren nach Aktivierung meines Consultings Ihre Kräfte, Vitalität, Schmerzfreiheit, tiefen und erholsamen Schlaf, Lebensfreunde, Lebenspartnerschaften, Konzentration, Leistung und Effizienz im Beruf und binnen der nächsten 1-2 Monaten haben sie die komplette Investition wieder eingenommen, und bleiben deshalb auch langfristig bei mir in Therapie, weil Sie echte Resultate sehen.

Für wen ist das hier nicht geeignet?

Dies ist nicht für:

– Menschen, die ständig Ausreden suchen, sich beschweren und gerne in ihrer “Opferrolle” stecken.

– Menschen, die im „Ich sammle erstmal die Informationen und therapiere mit Dr. Google“ Modus fest stecken, und nicht bereit sind die sofortige innovative Maßnahmen zu ergreifen oder Beschwerdefreiheit zu erzielen.

– Menschen, die nicht ernsthaft daran interessiert sind, Ihre Konzentration und Leistungen im Leben zu steigern.

– Menschen, die für Ihre Gesundheit und Leben nur nach kostengünstigeren Therapien suchen und den wahren Wert der 100 % Vitalität völlig unterschätzen.

 

“Ein Schiff im Hafen liegt sicher, aber dafür werden Schiffe nicht gebaut.” Grace Hopper

 

Sportcheck, Medical Screening, Stammzelltherapie und Labordiagnostik

Metabolic Tuning, Mikronährstoffe, Stammzelltherapie und Labordiagnostik bringen mehr Effizienz und Erfolg im Leben und im Sport.

Weniger Verletzungen und mehr Leistung!

 

 

 

 

 

 

 * Integrative Labordiagnostik

 

 * Ruhe EKG, Langzeit (24 Stunden) EKG, Langzeit (24 Stunden) Blutdruck Messung

 

 * Belastungs – EKG

 

 * Stress Vorsorgeuntersuchung, Analyse des vegetativen Nervensystem und Anti Aging

 

 * Manuelle Muskeltestdiagnostik mit Applied Kinesiology

 

 * Risiko für Gelenkarthrose, Rheuma und Osteochondrose bei Sportler. Integrative Neuraltherapie

 

 * Akupunktur TCM geprüft

 

 * Elektroakupunktur

 

 * Softlaser – Photonen Therapie und Laserakupunktur

 

 * Mitochondriale Medizin / Mikronährstoffmedizin/Aufbaukuren Infusionen

 

 * Ozon – Sauerstoff Therapie

 

 * Entgiftung und Ausleitung

 

 * Eigenbluttherapie, Platelet Rich Plasma (PRP) StammzellTherapie

 

„Der Mensch ist für eine freie Existenz gemacht, und sein innerstes Wesen sehnt sich nach dem Vollkommenen, Ewigen und Unendlichen als seinem Ursprung und Ziel. “      Matthias Claudius

 

Ich freue mich auf Sie und über Ihr Interesse.

 

Herzlichst, Ihre Olga Beckmann

 

 

 

 

 

Vom Fluchtreflex bis zum Burnout

 

Wenn von Stress in Zusammenhang mit Störungen des Wohlbefindens die Rede ist, dann handelt es sich um den sogenannten Distress. Das ist eine in unserer modernen Gesellschaft immer häufiger auftretende Reaktion auf persönliche Belastungen, wie Termin- und Leistungsdruck, finanzielle oder familiäre Probleme und berufliche Sorgen. Dahinter steht ein Millionen Jahre alter Schutzmechanismus, der in Gefahrensituationen einen Fluchttrieb aktiviert.

Vom Fluchtreflex bis zum Burnout

Unbehandelt kann diese Reaktion auf Dauer zu physischen und psychischen Erkrankungen führen. Zum Beispiel nimmt man an, dass es einen Zusammenhang mit der Entstehung von Depressionen gibt. Darüber hinaus kann es zu Bluthochdruck, Atherosklerose und degenerativen oder mentalen Erkrankungen sowie Infarkten kommen. Auch das Burnout-Syndrom ist eine häufige Folge von Dauerstress. Die Betroffenen klagen unter anderem über Energiemangel, chronische Müdigkeit, Schwächegefühl, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Niedergeschlagenheit, Konzentrationsmangel, Vergesslichkeit und sozialer Rückzug.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die stressbedingte gesundheitliche Beeinträchtigung zu behandeln oder ihnen vorzubeugen. Neben der Identifizierung und Ausschaltung der Stressursachen und der Schaffung von Stressausgleich durch Entspannung und Erholung kann man mit den Methoden der orthomolekularen Medizin auf den Mikronährstoffhaushalt einwirken und durch eine entsprechend dosierte Verabreichung von Nahrungsergänzungsmitteln schnell positive Resultate erzielen.

Übrigens ist Stress nicht grundsätzlich etwas Negatives. Es gibt auch Aktivierungsreaktionen, die von den Betroffenen positiv wahrgenommen werden (Eustress) und für die Gesundheit förderlich sind, zum Beispiel bei Hochzeiten, Geburten und anderen schönen Erlebnissen.

Positive und negative Stressreaktionen sind ein unvermeidlicher Bestandteil des Lebens. Ein bewusster und entspannter Umgang damit ist daher eine zur Erhaltung des Wohlbefindens sinnvolle Haltung.

 

Literatur Quellen

  • Karstädts, U.: Die Säure des Lebens. TAS-Verlag.
  • Raben, R.: Stress, Angst und Trauma – wie hilft das BADA-Protokoll. Deutsche Zeitschrift für Akupunktur 60. 1/2017. S. 34 ff.

Metallinduzierte Entzündungsreaktionen

 

Unter Wissenschaftlern wird derzeit intensiv diskutiert, ob die auffällige Zunahme von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Atherosklerose, Diabetes, rheumatoider Arthritis und Depressionen mit negativen Auswirkungen von Umweltbelastungen auf den Organismus in Zusammenhang zu bringen ist. Insbesondere Metallen aus Industrieemissionen, belasteten Lebensmitteln oder Zahnersatzmaterialien kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Teilweise sind die auftretenden Beschwerden auf allergische Reaktionen zurückzuführen, die sich durch den sogenannten Lymphozytentransformationstest (LTT) nachweisen lassen. Es gibt aber auch Studien, die toxikologische (vergiftende) Wirkungen bei nicht allergisch sensibilisierten Patienten belegen.

Metallinduzierte Entzündungsreaktionen

Nachweislich aktivieren Metallbelastungen das Immunsystem. So gibt es zum Beispiel Zusammenhänge zwischen dem Aluminium-, Quecksilber- oder Kobaltspiegel im Blut und dem Auftreten von Entzündungen. Hohe Metallkonzentrationen im Speichel (etwa durch Zahnersatz und Zahnpflegeprodukte) oder in der Nahrung können zur Schädigung der Darmschleimhaut und zu einer erhöhten Durchlässigkeit der Darmwand führen, wodurch mehr Metallen aus dem Darm in den Blutkreislauf gelangen. Die Folge sind zum Beispiel Gastritis oder chronisch entzündliche Darmerkrankungen. Viele Metalle erzeugen zudem oxidativen Stress, der freie Radikale freisetzt und damit die Zellstrukturen angreift.

Einige Metalle sind auch indirekt für den Organismus schädlich, indem sie essenzielle Mineralstoffe aus metallabhängigen Enzymen verdrängen. Dies ist zum Beispiel bei Cadmiumbelastung der Fall, durch die im ungünstigsten Fall die Sterblichkeit bei Krebserkrankungen steigen kann.

Nachweisen lassen sich Metallbelastungen über Blut oder Urin, aber nur über den Speichel lassen sich auch genau die verursachenden Metalle erkennen. Dabei sind der Zeitpunkt und die Methode der Speichelabgabe entscheidend für den Nachweis unterschiedlicher möglicher Ursachen. Durch den morgens unmittelbar nach dem Aufstehen entnommenen Speichel kann man die Korrosion von NEM- und abriebfesten Goldlegierungen erkennen. Der Speichel nach Kaugummikauen lässt Rückschlüsse auf weichere Legierungen, wie Biogold oder Amalgam) zu. In der Praxis werden meist beide Methoden kombiniert.

Für den Nachweis über den Urin wird vor allem von Umweltmedizinern die Multielement-Analyse bevorzugt. Dabei wird der Urin nach Verabreichung von Chelat-Bildnern, wie DMPS, DMSA oder EDTA, untersucht. Die Ergebnisse lassen die Gesamtbelastung des Organismus erkennen. Vorteil dieser Methode ist, dass mit der Diagnostik zugleich auch eine Ausleitung erfolgt.

Literatur Quellen:

Calderón-Garciduenas et al.: Air Pollution and Children. Neural and Tight Junction Antibodies and Combustion Metals, the Role of Barrier Breakdown and Brain Immunity in Neurodegeneration. J Alzheimer’s Disease 2014 Aug 21.

Elshahawy et al.: Elemental ion release from fixed restorative materials into patient saliva. J Oral Rehabil 2013 (92). S. 381-388.

Guo et al.: The relationship of plasma aluminum to oxidant-antioxidant and inflammation status in asthma patients. Environ Toxicol Pharmacol 2013 (35). S. 30-38.

Huesker, K.: Metallinduzierte Entzündungsreaktionen. zaen magazin 2016 (3). S. 18-22.

Lawrence et al.: The immunobiology of cobalt: demonstration of a potential aetiology for inflammatory pseudotumors after metal-on-metal replacement of the hip. Bone Joint J 2014 (96). S. 1172-1177.

Lin et al.: Increased risk of cancer mortality associated with cadmium exposures in older Americans with low zinc intake. J Toxocol Environ Health A 2013 (76). S. 1-15.

Nierdermeier: Biologie und Zahnersatz. Rheinisches Zahnärzteblatt 2013 (11). S. 601-604.

Wieloch etc al.: Do toxic heavy metals affect antioxidant defence mechanisms in humans? Ecotoxicology and Environmental Safety 2013 (78). S. 195.

Darm-Hirn-Achse

Zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten belegen den Zusammenhang zwischen der Darmflora und dem Gehirn. Beide stehen über die sogenannte „Darm-Hirn-Achse“ miteinander in Verbindung, sodass Signale aus dem Darm auch an wichtigen Steuerungsprozessen des Organismus beteiligt sind. Sie wirken sich zum Beispiel auf die Stimmung, die Gefühle, die kognitiven Prozesse und den Appetit des Menschen aus und können auch zu Stressanfälligkeit führen.

Verbindung zwischen Bauch und Kopf

Zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten belegen den Zusammenhang zwischen der Darmflora und dem Gehirn. Beide stehen über die sogenannte „Darm-Hirn-Achse“ miteinander in Verbindung, sodass Signale aus dem Darm auch an wichtigen Steuerungsprozessen des Organismus beteiligt sind. Sie wirken sich zum Beispiel auf die Stimmung, die Gefühle, die kognitiven Prozesse und den Appetit des Menschen aus und können auch zu Stressanfälligkeit führen.

Stress ist eine natürliche Reaktion auf Gefahrensituationen, die einen Fluchtreflex auslöst. Um der Skelettmuskulatur dafür sofort Energie zur Verfügung stellen zu können, wird die Durchblutung des Darms gehemmt. Bei Dauerstress kommt es dadurch zu entzündlichen Prozessen und einer Störung der Darmflora. Der Darm sendet dann ein permanentes internes Stress-Signal an das Gehirn.

Die Verabreichung von probiotische Bakterienkulturen ist eine effektive und anerkannte Methode, die die Ursachen der Stess-Signale zu behandeln. Sie wird in der ganzheitlichen Medizin schon seit langem erfolgreich zur Behandlung von Magen-Darm- und Immunstörungen eingesetzt. In einer Reihe von evidenzbasierten klinischen Studien konnte ihr Einfluss auf die Psyche und die Gehirntätigkeit sowie die subjektiv empfundene Stressbelastung nachgewiesen werden.

Literatur Quellen

Anderson, U., Tracey, K. J.: Neural Reflexes in inflammation and immunity. J Exp Med. 2012, 209 (6). S. 1057-1068.
Bercik, P.: The microbiota-gut-brain axis: learning from intestinal bacteria? Gut 2011, 60 (39). S. 288-289.
Collins, S. M., Surette, M., Bercik, P.: The interplay between enteric microbiota and the brain. Nat Rev Microbiol 2012 10 (11). S. 735-742.
Dapoigny, M., Ducrotte, P. et al.: Efficacy and safety profile of LCR35 complete freeze-dried culture in irritable bowel syndrome: a randomized, double-blind study. World J Gastroenterol 2012, 18 (17). S. 2067-2075.
Dinan, T.-G., Stanton, C., Cryan, J.-F.: Psychobiotics: a novel class of psychotropic. Biol. Psychiatry 2013, 74 (10). S. 720-726.
Dinan, T.-G., Stilling, R.-M., Stanton, C., Cryan, J.-F.: Collective unconscious: How gut microbes shape human behavior. J Psychiatr Res. 2015 (63). S. 1-9
Grenham, S., Clarke, G., Cryan, J.-F., Dinan, T.-G.: Brain-gut-microbe communication in health and disease. Front Physiol 2011. S. 94
Kageyama, K., Kagaya, S., Takayasu, S., Hanada, K., Iwasaki, Y., Suda, T.: Cytokines induce NF-kB, Nurr1 and corticotropin-releasing factor gene transcription in hypothalamic 4B cells. Neuroimmunomodulation 2010, 17 (5). S. 305-313.
O’Mahony, L., McCarthy, J., Kelly, P. et al.: Lactobacillus and bifidobacterium in irritable bowel syndrome: symptom responses and relationship to cytokine profiles. Gastroenterology 2005, 128 (3). S. 541-551.
Rao, A.-V., Bested, A.-C., Beaulne, T. M. et al.: A randomized, double blind, placebo controlled pilot study of a probiotic in emotional symptoms of chronic fatigue syndrome. Gut Pathog 2009, 19. S. 6.

 

 

Applied Kinesiologie – Manuelle Muskeltestdiagnostik

Applied Kinesiology ist eine ganzheitliche Diagnostik– und Therapie-Methode, die mithilfe von manuellen Muskeltests Fehlfunktionen des Bewegungsapparats, des Stoffwechsels und der Psyche sowie die dafür ursächlichen Zusammenhänge ermitteln kann.

Geschichte der Applied Kinesiology

In den 1960er-Jahren entdeckte der amerikanische Chiropraktiker George Goodheart (DC), dass man anhand von Muskeltests herausfinden kann, wie ein Patient auf gesundheitliche Belastungen reagiert (z. B. auf toxische Substanzen, Fehlstatik oder psychischen Stress) und dass es auch möglich ist, die geeignete Therapie auf diese Weise zu ermitteln. Er führte seine Erkenntnis mit anderen Methoden, wie der Chiropraktik, der Akupunktur, der Osteopathie und der Orthomolekularmedizin, zusammen und schuf damit ein ganzheitlich integratives Diagnose- und Therapiesystem.

 Balance im Gesundheitsdreieck

Für die Applied Kinesiology wurde das Modell des „Triad of Health“ (Dreieck der Gesundheit) von Palmer übernommen, das auf dem Zusammenwirken von Struktur (Bewegungsapparat), Chemie (Stoffwechsel) und Psyche des Patienten basiert. Stehen die Seiten dieses Dreiecks in einem ausgewogenen Verhältnis, ist der Mensch gesund, sind sie unterschiedlich ausgeprägt, liegt eine Dysbalance und damit eine Störung vor.

Interdisziplinäre Perspektive

Da im Dreieck der Gesundheit ganz unterschiedliche gesundheitliche Aspekte berücksichtigt werden, setzt die Anwendung von Applied Kinesiology voraus, dass der Therapeut in der Lage ist, in allen medizinischen Disziplinen Diagnosen zu stellen, um den Patienten dann gegebenenfalls an einen entsprechend spezialisierten Kollegen zur Behandlung zu überweisen. Die Ausbildung am International College of Applied Kinesiology (ICAK) setzt deshalb einen bereits vorhandenen medizinischen Abschluss voraus und ist damit Ärzten, Zahnärzten, Chiropraktoren, Physiotherapeuten, Heilpraktikern etc. vorbehalten.

 Beispiele für das Zusammenspiel von Symptom und Ursache

  • Wiederkehrende Gelenkbeschwerden können von Fußfehlstellungen, Zahnstörfeldern, Bissfehlstellungen, alten Traumata etc. verursacht werden.
  • Rückenschmerzen entstehen möglicherweise durch Operationsnarben, funktionelle Magen-Darm-Störungen oder Schädel-Kiefer-Dyslokationen.
  • Unklare Bauchbeschwerden können unter anderen an Darm Dysbiosen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Narbenstörfeldern liegen.
  • Chronische Infektionen können im Zusammenhang mit Zahnstörfeldern, Impfnarben, Schwermetallbelastungen etc. stehen.
  • Kopfschmerzsyndrome können Ursachen wie alte Traumata, Histaminunverträglichkeiten, Schädel-Kiefer-Dysfunktionen oder Schwermetallbelastungen haben.

 Applied Kinesiology und Schulmedizin

Während die Schulmedizin vor allem manifeste klinische Erkrankungen erkennen kann, ist es die Stärke der Applied Kinesiology, auch feine Abstufungen von Gesundheitsstörungen zu erkennen, die Auslöser für rund 70 Prozent aller Arztbesuche sind. So kann der Therapeut Gesundheitsstörungen besser erkennen und nachhaltiger therapieren. Dabei wird der Organismus als vernetztes Ganzes betrachtet.

Applied Kinesiology betrachtet Gesundheitsstörungen als Prozess, nicht als Zustand. Die Diagnose „Kopfschmerz“ etwa beschreibt einen Zustand, ein Symptom, das aber letztlich durch eine Kiefergelenkstörung, eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder eine Fusionsstörung der Augen ausgelöst worden sein kann. Es gilt, die eigentliche Ursache hinter dem Symptom zu finden sowie den zur Gesundheitsstörung führenden Prozess zu erfassen und zu korrigieren.

Die in der Applied Kinesiology angewendeten Muskeltests sind eine funktionell neurologische Untersuchung. Je nach Erfordernis werden sie in das geeignete medizinische Diagnosesystem integriert und bilden damit eine sinnvolle Ergänzung zu Befragungen, körperlichen Untersuchungen, Labor und technischen Diagnostikverfahren (z. B. CT und MRT).

Eustress und Dystress

Eine wichtige Grundlage der Applied Kinesiology ist das Stresskonzept nach Selye. Dort werden zwei Stressformen unterschieden: Eustress und Dystress. Beide braucht der Organismus, um überleben zu können. Eustress sind strukturelle, chemische oder psychische Reize, die förderlich sind, z. B. regelmäßige sportliche Betätigung, gesunde Ernährung oder soziale Kontakte. Dystress hingegen sind ebensolche Reize, die jedoch der Gesundheit schaden, etwa durch Fehl- und Überbelastungen des Körpers, durch Unfälle und Traumata, durch ungesunde Ernährung und Umweltgifte oder Mobbing am Arbeitsplatz.

Die Applied Kinesiology hat das Ziel, Dystress ausfindig zu machen, zu reduzieren und mit Eustress zu therapieren.

Typische Stress-assoziierte Probleme nach Selye sind:

  • wiederkehrende Infekte
  • Allergien und Heuschnupfen
  • Magen- und Verdauungsbeschwerden
  • Schlafstörungen, Gereiztheit, Unlust und andere psychische Symptome
  • Konzentrationsschwäche
  • Müdigkeit, depressive Verstimmungen
  • Zittern, nervöse Ticks, Stottern
  • nächtliches Zähneknirschen mit morgendlichen Kiefergelenk-, Kopf- und anderen strukturellen Beschwerden
  • häufiger Harndrang
  • Migräne, prämenstruelle Beschwerden
  • Nacken- und Kreuzschmerzen ohne vorangegangene Traumata
  • zu wenig oder zu viel Appetit
  • verstärktes Verlangen nach Nikotin, Alkohol, Kaffee oder sonstigen Drogen

Muskeltests

Grundlage der Applied Kinesiology sind spezifische Muskeltests, mit denen sich sowohl schadende oder belastende als auch fördernde Faktoren ermitteln lassen.

Nach einer vorausgehenden Anamnese untersucht der Therapeut manuell die Reaktion verschiedener Muskeln, die erfahrungsgemäß in Zusammenhang mit den Beschwerden stehen. Anschließend werden die entsprechenden Muskeln mit einer spezifischen diagnostischen Provokation (Challenge) erneut getestet. Die Challenge kann struktureller, chemischer oder emotionaler Natur sein. Aus der Veränderung der Muskelreaktionen zwischen beiden Testphasen lässt sich eine Diagnose ableiten. Ob eine bestimmte Therapie Erfolg verspricht, kann man schon vorab daran erkennen, wie der Muskel auf die Konfrontation mit ihrer möglichen Anwendung reagiert.

Bei den Muskeltests drückt der Patient mit maximaler Kraft gegen den Widerstand des Therapeuten, der dann den Druck seinerseits geringfügig um zwei bis vier Prozent erhöht. Kann der Patient dieser zusätzlichen Kraft nicht ausreichend stark widerstehen, ist der Muskel schwach. Hält er dem Druck stand, reagiert aber physiologisch auf schwächende (sedierende) Maßnahmen, ist er normoton (normal). Wenn der Muskel trotz sedierender Maßnahmen stark bleibt, ist er hyperton (zu stark). Auch dies ist eine Dysbalance. Nur im normalen Zustand lassen sich die Muskeltests durchführen.

Untersuchung potenziell schadender Faktoren (Beispiel)

Der gerade Oberschenkelmuskel ist dem Dünndarm zugeordnet. Er eignet sich z. B. für einen Nahrungsmitteltest, weil sich Unverträglichkeitsreaktionen potenziell an den Schleimhäuten des Magen-Darm-Trakts manifestieren. Zunächst wird getestet, ob der Muskel normoton ist und sich für den Muskelreaktionstest eignet. Danach nimmt der Patient das zu testende Lebensmittel in den Mund. Verändert sich die Muskelstärke nicht, ist die Challenge negativ und das Lebensmittel damit für den Patienten verträglich. Wird der Muskel schwächer oder reagiert er hyperton, ist die Challenge positiv und das Lebensmittel unverträglich.

 Untersuchung potenziell fördernder Faktoren (Beispiel)

Soll geprüft werden, ob ein infrage kommendes Medikament bei dem Patienten wirkt, kann z. B. der Deltamuskel der Schulter getestet werden, der der Lunge zugeordnet ist. Zunächst wird getestet, ob der Muskel normoton ist und sich für den Muskelreaktionstest eignet. Ist dies der Fall, nimmt der Patient das Medikament in den Mund und der Therapeut testet die Veränderung in der Muskelreaktion. Findet keine Veränderung statt, ist die Challenge negativ und das Medikament wirksam. Wird der Muskel schwächer oder noch stärker, ist es unwirksam. Die Veränderung hält nur solange an, wie das Medikament im Mund behalten wird. Eine nachhaltige gesundheitliche Verbesserung setzt natürlich eine ausreichend lange Einnahme voraus.

 Indikationen

Allgemeinmedizin

Orthopädie, Neurologie

  • Arthrose
  • Bandscheibenvorfall
  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Skoliose
  • Sportverletzungen
  • Bandscheibenvorfall

Gynäkologie, Urologie

  • hormonelle Störungen
  • Inkontinenz
  • Menstruationsstörungen
  • Prämenstruelles Syndrom
  • Prostatabeschwerden

Zahnmedizin, Kieferorthopädie

  • Anpassung kieferorthopädischer Apparaturen
  • Herd- und Störfelddiagnostik
  • Lern- und Konzentrationsstörungen
  • Schmerzsyndrome durch Fehlbiss
  • Testung von Zahnersatzmaterialien

Quellen

  • Deutsche Ärztegesellschaft für Applied Kinesiology (DÄGAK): www.daegak.de und Informationsbroschüre.
  • Garten, Hans: Lehrbuch Applied Kinesiology. Muskelfunktion, Dysfunktionen, Therapie. Urban & Fischer Verlag, München 2004. S. 3-4.
  • Garten, Hans und Weiss, Gerald: Systemische Störungen – Problemfälle lösen mit Applied Kinesiology. Urban & Fischer Verlag, München 2007.
  • Garten, Hans: Das Muskeltestbuch. Funktion – Triggerpunkte – Akupunktur. Urban & Fischer Verlag, München 2008.
  • Garten, Hans: Applied Kinesiology. Funktionelle Myodiagnostik in Osteopathe und Chirotherapie. Urban & Fischer Verlag, München 2016.