Borreliose

Borreliose ist eine Infektionserkrankung, die durch Bakterien, die sogenannten Borrelien, hervorgerufen wird. In den meisten Fällen werden Borrelien während eines Befall mit einer Zecke übertragen. Selten können aber auch andere saugende Insekten diese Erreger in sich tragen, bei einem Biss oder Stich an den Menschen abgeben und eine Infektion erzeugen.
In Europa gibt es verschiedene Borrellien-Arten, die beim Menschen eine Borreliose auslösen können. Laut bisherigem Wissensstand können alle Arten alle Symptome auslösen. Es scheinen aber bestimmte Arten bevorzugt eine Art von Symptomen zu erzeugen (bes. Lymphozytom durch B. afzelii)

Nach einem Biss oder Stich von einem mit Borrelien infizierten Tier kann das erste Symptom eine Wanderröte sein (Erithema migrans), ein etwa runder geröteter Ring oder Bereich rund um die Biss-Stelle. Dieser gerötete Bereich kann sich in den nächsten Stunden und Tagen nach dem Biss weiter vergrößern. Die Wanderröte ist ein relativ gutes Anzeichen, dass ein Biss stattgefunden hat, sie ist jedoch nicht beweisend für eine Infektion mit Borrelien. Die Wanderröte kann auch trotz einer Infektion völlig fehlen (bei ca. 50 % der Patienten). Sie ist also kein sicheres Zeichen, sie kann lediglich ein Hinweis auf eine mögliche Infektion sein.

 

 

 

 

Nach einem infizierenden Biss oder Stich verteilen sich die Borrelien im Körper und „erobern“ nach und nach alle Organe und Strukturen. Dort können sie Entzündungen erzeugen und die Gewebe langfristig schädigen. Die Erregerverteilung im Körper (Dissemination) kann in den Wochen nach dem Biss zu grippeartigen Symptomen führen (Müdigkeit, Erschöpfung, Muskelschmerzen, erhöhte Körpertemperatur, jedoch ohne Husten und Schnupfen).

Es gibt bei einer Borreliose häufig lange Latenzphasen, in denen der Erreger sich still verhält, aber im Körper vorliegt. Diese Phasen können Monate oder sogar Jahre andauern. Später dann, möglicherweise wenn ungünstige Immunsystemlagen auftreten, breiten sich die Borrelien erneut im Körper aus und erzeugen Symptome (wiederkehrende Krankheitsschübe = chronische Borreliose).

Besonders häufig sind bei chronischer Borreliose betroffen:
Gelenke (Lyme-Arthritis),
Nerven (Neuroborreliose mit Lähmungserscheinungen, Nervenschmerzen, Störungen der Wahrnehmungen u. a.)
Haut (Acrodermatitis atropicans, Lymphozytom).
Aber auch Herzprobleme, Muskelschmerzen, Magen-Darm-Probleme, Schlafprobleme, häufige Schwitzattacken, Rückenprobleme und mehr können durch eine Borreliose verursacht werden.

Sowohl die akute als auch die chronische Borreliose zeigen damit uneinheitliche und schwer zu fassende Krankheitsbilder. Fast alle ihre Symptome können auch von anderen Krankheiten erzeugt werden. Das macht eine klinische Diagnose und die Beobachtung des Therapieverlaufes schwierig.

 

 

 

 

Diagnostik

Diagnostisch ist Borreliose ein ungelöstes Problem in der konventionellen Medizin. Am sichersten kann ein Borreliose-Nachweis aus Punktaten oder Biopsien von betroffenen Geweben über den Nachweis von genetischem Material der Bakterien  geführt werden. Normale Antikörpernachweise aus dem Blut sind nicht sehr aussagekräftig, insbesondere im akuten Fall nicht (egal ob mit oder ohne die Wanderröte Erythema migrans) und ebenso beim chronischen Verlauf der Borreliose nicht. Dennoch sind diese Untersuchungen obligatorisch und werden von den Krankenkassen anerkannt und bezahlt. Auch ein positives Borrelien-Ergebnis der ggf. entdeckten Zecke ist nicht sehr hilfreich, denn ob eine Borrelien-Übertragung stattgefunden hat und eine Infektion erfolgt ist, kann damit nicht sicher gezeigt werden. Ein negatives Ergebnis, also der Beleg, dass die Zecke keine Borrelien trug, kann dagegen hilfreich sein und eine Infektion relativ sicher ausschließen.
Die meisten der genannten Laborergebnisse liefern also nur Hinweise, jedoch keine Beweise, dass die klinischen Symptome des Patienten von einer Borreliose herrühren. Sie rechtfertigen keinesfalls den breit angelegten und lange andauernden Einsatz von Antibiotika. Auch die bei vielen Ärzten leider gängige Verdachtsverschreibung einer vierwöchigen Antibiotikagabe nach einem Zeckenbiss ist keine empfehlenswerte Praxis. Schon gar nicht ist es richtig, deren Erfolglosigkeit später als „Diagnose“ dafür anzusehen, dass möglicherweise auftretende Spät-Symptome nicht auf eine Borrelieninfektion zurückzuführen sein können, da man ja Antibiotika gegeben hatte.

Im akuten Fall ist ein Lymphozytentransformationstest (LTT), die derzeit am besten geeignete Methode eine frische Infektion zu belegen. Im chronischen Fall sind die IgG-Antikörper ein Hinweis für eine abgelaufene Borrelien-Infektion. Ob jedoch die Symptome, unter denen ein Patient leidet, von einer chronischen Borreliose herrühren, kann damit nicht eindeutig bewiesen werden. Am besten sollten in einem chronischen Fall über PCR-Untersuchungen genetisches Material der Borrelien in Punktaten oder Biopsien von betroffenen Geweben durchgeführt werden. Bei positivem Befund sollte dann unbedingt eine ganzheitliche Therapie erfolgen.

 

 

 

 

 

Die konventionelle Therapie

Borreliose-Erreger sind Bakterien, die sogenannten Borrelien. Daher werden in der konventionellen Medizin im Akutfall oder im Krankheitsschub einer Borrelien-Infektion ausschließlich Antibiotika gegeben, denn Antibiotika bekämpfen Bakterien.  Bei Frühmanifestationen mit Erythema migrans ist Doxycyclin 100 mg 2x Tag 10 Tage zu empfehlen. In Stadium II der disseminierte Frühmanifestation ist Penicillin G 3 x 5 Mio.E/d oder Ceftriaxon 2g 2x Tag 30 Tage angezeigt. Bei der Spätmanifestation ist Cefotaxim 2g x 3 Tag, oder Ceftriaxon 2g  2xTag, Penicillin G 3×5 Mio. E /Tag oder Doxycyclin oder Amoxicillin einzunehmen. Leider reagieren jedoch gerade Borrelien sehr schlecht und langsam auf Antibiotika. Daher besteht diese Borreliose-Behandlung aus einer intensiven, hochdosierten und langandauernden Medikamentengabe, bei der verschiedene Antibiotika teilweise auch aufeinander folgend verabreicht werden. Dennoch bleibt diese Therapie oft erfolglos und viele Betroffene zeigen heftige Nebenwirkungen, die häufig so stark ausfallen, dass die Therapie vorzeitig abgebrochen werden muss und damit völlig nutzlos war.

 

Die Integrative Therapie

Der alternativer Therapieansatz in meiner Praxis bei einer chronischen Borreliose sieht grundlegend anders aus: Einerseits müssen im akuten Fall die Borrelien möglichst schnell nach einem positiven LTT-Nachweis und durch den intensiven Einsatz von Chemotherapeutika bekämpft werden. Doch ich lasse Sie mit dieser belastenden Behandlung nicht allein! Sie erhalten viele unterstützende Maßnahmen, die die Therapie verträglicher machen und insbesondere die erwartbaren Schäden an den Mitochondrien verhindern helfen. Damit kann den schweren Nebenwirkungen vorgebeugt werden, die antibiotische Therapie wird besser vertragen und kann damit erfolgreicher eingesetzt werden. Gleichzeitig unterstütze ich mit natürlichen und ganzheitlichen Methoden jemand, der sich in der Bekämpfung von Infektionen hervorragend auskennt und der eine bereits Jahrtausende währende Erfahrung darin mitbringt – und das sind Sie, oder besser, Ihr Körper und sein Immunsystem!

Mikronährstofftherapie

Mikronährstoffterapie, damit Ihr Immunsystem alles hat, was es für seine Arbeit braucht.
Mikronährstoffe sind z. B. Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und manches mehr. Diese Stoffe werden von Ihren Körperzellen benötigt v.a. Ihr Immunsystem kann wieder besser arbeiten, wenn es „seine“ Nährstoffe bekommt. Welche in Ihrem individuellen Fall fehlen, kann in einem Labor bestimmt werden.

Darmmikrobiom

Nur wenn Ihr Darm gesund ist, kann Ihr Immunsystem optimal funktionieren und das brauchen Sie als Borreliose-Betroffener unbedingt. Nur mit einem gesunden Darm können Sie richtig entgiften und bleiben bzw. werden wieder gesund. Ein gesunder Darm verrichtet klaglos seine Verdauungsarbeit, ernährt Sie gut und scheidet aus, was Sie nicht brauchen können.

Ozon-Sauerstoff Therapie

Ozon-Sauerstoff Eigenblutthrapie, damit die Entzündung in Ihrem Körper schnell wieder unter Kontrolle kommt, Ihre Entgiftung gefördert wird und Ihre Durchblutung den Erreger möglichst überall auffinden lässt.

Schwermetallausleitungen

Schwermetallausleitungen, denn eine schleichende Belastung mit Schwermetallen erschwert Ihrem Immunsystem die Arbeit stark.

Phytotherapie

Phytotherapie, mit vielfach erprobten Pflanzenextrakten, die es den Borrelien schwermachen sich weiter auszubreiten.

Biophoton-Softlaser Therapie

Biophoton-Softlaser-Therapie, die dem Körper mehr Energie gibt, um die Borrelien aufzuspüren und zu beseitigen.

Mitochondriale Medizin

Mitochondriale Medizin, die auf die regelgerechte Funktion Ihrer Zell-Energiekraftwerke abzielt, auf Ihre Mitochondrien. Die sind nämlich bei Borreliose meist stark belastet und verhindern damit die Heilung.

Symptomatische Therapie

Neuraltherapie, Akupunktur, Elektroakupunktur, Laserakupunktur, Ozon periartikuläre Unterspritzung.